Über uns

Sandra:

„Ein wenig bin ich durch Alois zum Thema Genuss gekommen. Klar, er ist deutlich älter als ich und hat schon viel gesehen und probiert. Aber ich habe recht rasch meinen eigenen Geschmack gefunden. Bier, muss ich gestehen, ist nicht ganz meines. Wobei der ein oder andere Schluck beim Craft-Bier schmeckt schon und man erkennt sofort den gewaltigen Qualitätsunterschied zu Industriebieren. 

Bei Weinen mag ich besonders gehaltvolle, ausgeglichene und balancierte Weine. Bei den roten mag ich schon sehr gerne ältere Jahrgänge (wie bei Alois) und bei Weißen mag ich auch gerne frische, wie die Weine von Quinta da Lixa aber auch Reserve Weine. Mehr und mehr begeistere ich mich für Schaumweine, dort möchte ich auch einen Fokus hinlegen.“

Alois: 

„Wie viele andere meines Alters bin ich in einer Zeit aufgewachsen, wo Bier einfach Bier war. Eine Zeit, in der man nach dem Gasthausbesuch nicht gefragt hat, ob es gut war. Die entscheidende Frage war: „War es viel?“. Wein war eher ein exotisches Produkt (auch wenn es meist nur der Edelvernatsch vom Brennermarkt war). Und wenn man nicht einfach Schnaps trinken wollte, dann fühlte man sich beim Rüscherle-Trinken schon als cooler Hund.

Interessanterweise war es unter anderem der Sport, der mir eine andere Welt von Getränken gezeigt hat. Bei meinem ersten Marathon in New York 1999 kam ich mit Craft-Bier in Berührung. Was für eine Offenbarung das doch war. Bier, das nicht nach abgestandenen Socken schmeckte, sondern das, ja, einen Charakter hatte. 

Bezüglich Wein hatte ich dann das große Glück, dass mein damaliger Nachbar Sommelier war und mich in die Welt des Weines eingeführt hat (auch wenn ich kein leichter Gast bei den Verkostungen war). Aber dafür bin ich ihm heute noch dankbar.“

Wir: 

„Durch unsere oftmaligen Reisen nach Italien – vielfach mit dem Rad – haben wir dann noch den Amaro kennen und lieben gelernt. Das gleiche gilt für die Radreisen in Frankreich für Cognac und Armagnac.

Und so können wir unsere beiden Leidenschaften super verbinden. Während unserer Rad- und Laufreisen Neues suchen, ausprobieren und genießen. Böse Zungen sagen: Laufen und Saufen :).

Wir kochen schon seit geraumer Zeit mit viel Leidenschaft und großem Eifer. In den letzten Jahren dann auch immer mehr, wir probieren viel Neues, kombinieren mit Bier und/oder Wein. All das macht uns schon ein wenig zu Genießern, das müssen wir zugeben.

Und jetzt haben wir uns dazu entschlossen, diese Hobbies zum Beruf zu machen. Keine Angst, Köche werden wir nicht, das bleibt im privaten Rahmen. 

In unseren bisherigen beruflichen Jahren haben wir immer öfter gesehen, dass sich viele Dinge schon sonderbar entwickeln. Wir konsumieren alle wie die Blöden, vergessen dabei aber oft das Wesentliche. Den Moment des Genusses, innehalten, die Augen schließen und sich denken: „Das Leben ist doch schön.“ Selbst im Genuss geht es oft um das Mehr, und oft artet es in einem Quasi-Wettbewerb mit anderen aus. Das finden wir schade. Daran möchten wir arbeiten und mit unseren Partnern wieder das Wesentliche suchen und finden.

Wer im Genuss nach Entschleunigung sucht, etwas vom Mainstream abweichen will und offen für Neues ist, der möge sich doch bei uns melden. Gastronomie und Endkunden, die nicht aus 1000en Produkten in riesigen Webshops aussuchen möchten, sondern den persönlichen Kontakt und die persönliche Beratung schätzen, auf die freuen wir uns ganz besonders. Restaurants und Bars, die mehr wollen, als Getränke zu kaufen. Jene, die auch eine Bierkarte inkl. Schulung, Tasting Events und mehr möchten, das sind unsere Favoriten. 

Ach ja, da war ja noch was, was für uns zu Genuss unbedingt dazugehört. Musik. Gutes Essen, ein gutes Glas Wein oder ein herzhaftes Bier und im Hintergrund eine LP von Charly Haden, oder Supertramp, oder doch Nils Landgren, wie wäre es mit Van Morrison, oder doch einen Schmachtfetzen von Antonello Venditti. Egal. Hauptsache Musik, und das von der LP. Das ist Genuss pur!

Also Alle, die den Mut zu Neuem haben, die neugierig sind, und für die Genuss einen wichtigen Lebensfaktor darstellt!